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Elfie Semotan im Kino: „Der Film ist gut, mit mir selbst muss ich erst zurechtkommen“

Elfie Semotan im Kino: „Der Film ist gut, mit mir selbst muss ich erst zurechtkommen.“
Elfie Semotan im Kino: „Der Film ist gut, mit mir selbst muss ich erst zurechtkommen.“Polyfilm
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Eine neue Doku nähert sich der Fotografin Elfie Semotan. Ein Gespräch über ihre ersten Bilder, das allzu sanfte Wien und einen wilden Truthahn.

Rolando Villazón, mit dem sie gemeinsam bei Stermann und Grissemann zu Gast war? „Ein sehr sympathischer Mensch. Er erscheint so unkompliziert“, berichtet Elfie Semotan. Wie einer, dem es möglich sei, „so ganz nach außen gerichtet alles von sich zu geben – und es ergibt auch Sinn und ist lustig“. Ihr selbst fällt das nicht so leicht, „ich bin da einfach anders gebaut. Obwohl ich mich natürlich dauernd in Abenteuer stürze, mein Leben lang, weil ich es einfach wissen will: Ob's geht, wie es geht.“

Dass sich um sie, die zurückhaltende Große der österreichischen Fotografie, nun eine ganze Dokumentation dreht: Ist das auch so ein Abenteuer gewesen? Vergleichsweise „kein sehr unsicheres“, sagt sie und schenkt Espresso ein, am Tisch in ihrem Studio in der Kolingasse, dessen Oberfläche ein Foto ist und eine Tafel nach einem langen Abend zeigt, leer gegessene Teller, volle Aschenbecher. Weil sie Joerg Burger, den Filmemacher, schon gut genug gekannt habe, um abschätzen zu können, „dass das wahrscheinlich ein guter Film wird. Das Risiko, das man eingeht, ist das Risiko, das man selber ist.“ Denn natürlich habe man zwar eine Vorstellung von sich selbst, „aber das ist nicht unbedingt immer die Wahrheit“.

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