Strom

Wien steigt bei EVN ein: Fusion im Filz der Stromwirtschaft

Nach 20 Jahren Liberalisierung teilen die alten Landesversorger das Geschäft noch immer unter sich auf.
Nach 20 Jahren Liberalisierung teilen die alten Landesversorger das Geschäft noch immer unter sich auf.Getty Images
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Die Wiener Stadtwerke zahlen hunderte Millionen Euro für ein knappes  Drittel der EVN. Der Deal ist symptomatisch für die heimische Strombranche. Nach 20 Jahren Liberalisierung teilen sich die alten Landesversorger das Geschäft noch immer untereinander auf.

Wien. Nun ist es fix: Die Wiener Stadtwerke kaufen sich beim niederösterreichischen Energieversorger EVN ein. Konkret übernimmt das stadteigene Unternehmen den 28,35-Prozent-Anteil der deutschen Energie Baden-Württemberg (EnBW). Über den genauen Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Es sei aber eine „attraktive Anlagemöglichkeit“, sagte Stadtwerke Generaldirektor Martin Krajcsir.  

Insidern zufolge sind die Wiener allerdings bereit deutlich über 870 Millionen Euro auf den Tisch zu legen. Eine Summe, die schon im Vorfeld für einige Aufregung gesorgt hatte. Die Wiener Neos vermuten, dass die Stadt „mindestens 75 Millionen Euro zu viel“, bezahle und fordern eine lückenlose Aufklärung, wie es zu dem Geschäft kam. 

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