Ausstellung

Künstlerhaus, erster Stock, alles unklar

Eine angeblich queeres, mehrköpfiges Wesen soll die einziehende Künstlerschaft und die zur Eröffnung Geladenen mit guten Ratschlägen versorgen: Performance von Florian Aschka, Alexandru Cosarca, Georg Klüver-Pfandtner und Larissa Kopp.
Eine angeblich queeres, mehrköpfiges Wesen soll die einziehende Künstlerschaft und die zur Eröffnung Geladenen mit guten Ratschlägen versorgen: Performance von Florian Aschka, Alexandru Cosarca, Georg Klüver-Pfandtner und Larissa Kopp.Künstlerhaus-Vereinigung
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Mit der verschwurbelten Gruppenausstellung „Alles war klar“ zieht die Künstlerhaus-Vereinigung wieder in ihr prächtig renoviertes Stammhaus ein. Der erste Stock ist somit eröffnet, die Albertina modern folgt nächste Woche.

Trotz all der Millionen, die in ein prächtig glänzendes Hightech-Umfeld gesteckt wurden, ist es doch beruhigend, dass sich manches, wie der Künstlerhausverein, nie ändern wird. So ist die Ausstellung bei der Pressekonferenz noch nicht ganz fertig, muss man die Mitglieder dieser ältesten noch existierenden Wiener Künstlervereinigung darin mit der Lupe suchen – und ist das Trauma des Klimt'schen Secession-Austritts von 1897 allgegenwärtig. Dazu aber später.

Erst die durchwegs zu bejubelnde Gegenwart: Nach dreieinhalb Jahren Schließung und Baustelle wird das von Hans Peter Haselsteiner um 50 Millionen Euro renoviertes Künstlerhaus am Karlsplatz heute, Freitag, feierlich mit Kulturstadträtin und Kulturstaatssekretärin wieder eröffnet. Zumindest der obere Stock, den die besagte Künstlerhaus-Vereinigung, so der neue offizielle Name, wieder bespielt. Die viermal so großen unteren Flächen (1200 Quadratmeter) hat man auf Wunsch von Mäzen Haselsteiner an die Albertina abtreten müssen, wo nächste Woche Donnerstag alles beginnt, „The Beginning. Kunst in Österreich 1945 bis 1980“ muss dementsprechend die erste Ausstellung der neuen Albertina modern heißen.

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