Ein neues Netzwerk macht Forschungskooperationen zwischen Afrika und Österreich um eine Facette reicher.
Sechseinhalb Stunden dauert der Flug zwischen Wien und der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba. „Da bin ich schneller als in Vorarlberg“, meint der Limnologe Gerold Winkler von der Boku Wien auf die Frage nach alltagspraktischen Hürden des von ihm geleiteten Lehr- und Forschungsnetzwerkes zum nachhaltigen Management von Binnengewässern im globalen Süden (IPGL). Jedes Jahr entstehen in dem Programm etwa zwanzig wissenschaftliche Arbeiten zu Süßwasserökosystemen in Ostafrika von Studierenden, die an Unis in Kenia, Österreich und den Niederlanden betreut werden.