Gartenkralle

Froschklauber sind Helden

Dieser Grasfrosch fühlt sich im Teich besonders wohl.
Dieser Grasfrosch fühlt sich im Teich besonders wohl.(C) Ute Woltron
  • Drucken

Kröten, Frösche und Molche suchen Laichplätze auf, Freiwillige sollen dabei Amphibiennetze betreuen. Das ist auch ein Anlass, um die Anlage eines kleinen Biotops anzudenken.

Wer den Untergang der Amphibienwelt beklagt und seit Jahren weder das Quaken eines Laub- oder Teichfrosches vernommen hat, kann diesem Elend sofort aktiv entgegentreten und Gutes tun. Der Naturschutzbund bittet um Unterstützung und sucht Freiwillige, die sich der geringen und noch dazu vergnüglichen Mühe unterziehen, für ein paar Wochen die Amphibienzäune ihrer näheren Umgebung zu betreuen. Erdkröten, Grasfrösche, Teich- und Bergmolche sind die ersten Amphibien, die nun Hochzeit feiern und zu ihren angestammten Laichplätzen aufbrechen.

Laut Naturschutzbund: „Schon bei einer Verkehrsdichte von nur 60 Autos pro Stunde kommen 90 Prozent der wandernden Erdkröten zu Tode. Dabei spielt es meist keine Rolle, ob die Tiere direkt von den Autoreifen erwischt werden, oder das Fahrzeug nur über sie hinwegfährt. Denn ab einer Geschwindigkeit von 30 km/h kann der fragile Amphibienkörper dem Luftwirbel nicht standhalten, die Tiere werden buchstäblich zerfetzt.“ Dank der Netze wird dem Einhalt geboten, die Tiere können aufgesammelt und über die Straße getragen werden und setzen ihren Weg zu Teich und Bach unbeschadet fort.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.