Unter 20 Euro

Taeko Ramen

Taeko Ramen: Praterstr. 55, 1020 Wien.
Taeko Ramen: Praterstr. 55, 1020 Wien.(c) Fabry
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In die Praterstraße ist mit dem Taeko Ramen eine sympathische kleine Ramen-Bar gezogen, in der neben der japanischen Nudelsuppe auch Spießchen serviert werden.

Ramen-Bars dürften die Sushi-Lokale der 2020er-Jahre sein. Die japanischen Nudelsuppen tauchen in Wien immer öfter auf. Nachdem vor ein paar Jahren die ersten schicken Ramen-Bars eröffnet haben, ziehen jetzt viele kleine nach. So zum Beispiel in der Praterstraße, in der sich das neue Taeko noch im Soft Opening befindet, wie man die erste Phase sicherheitshalber nennt. In dem kleinen Lokal waren schon unterschiedlichste Küchen zu verkosten, zuletzt asiatische Fusion-Küche (Domo), davor levantinische Küche (Zina's). Jetzt also japanisch, vor allem Ramen und Yakidori, das sind Spießchen.

Gleich, wenn man das Lokal betritt, stößt man auf die offene Küche, die sich hinter der kleinen Bar befindet. Rechter Hand ist der Gastraum untergebracht. Freundlich, aber zweckmäßig, wie man es für ein schnelles Mittag- oder Abendessen erwartet. Von der Decke baumeln nackte Glühbirnen an spinnenartigen langen Schnüren, wie es derzeit in vielen Lokalen zu sehen ist. Die Wände sind mit kleinen Malereien und Bildern verziert, die die hier angebotenen Speisen zeigen.

Das Service ist schnell und freundlich. Zu Mittag gibt es hier neben Ramen auch ein Mittagsmenü mit Klassikern wie Lachs-Teriyaki oder japanische Chicken Nuggets. Yakidori sind erst ab 13 Uhr zu haben und müssen zu mindestens drei Stück bestellt werden. Was sich aber ohnehin anbietet, immerhin kann man auch drei verschiedene Spießchen nehmen (die zwischen 1,60 und 2,10 Euro kosten) und sich hier durchkosten. Hatsu, in Teriyaki-Sauce marinierte Hühnerherzen, sind eine überaus zarte und köstliche Variante. Dazu passt ein Okra-Spießchen mit hausgemachtem Chilipulver oder ein Rinder-Spießchen Gyuniku. Ramen werden mit Gyoza und ein paar Stückchen Obst als Nachspeise serviert. Sapporo Miso Ramen (10,90 Euro) mit Chasu-Schweinefleisch, Faschiertem, Mais, Gemüse, Ei und Weizennudeln ist eine wunderbar stärkende Wintersuppe. Wer weniger mit Schweinefleisch anfangen kann, setzt auf die Variante mit Huhn oder die vegetarische Suppe.


Taeko Ramen: Praterstr. 55, 1020 Wien, So−Fr 11−23 Uhr, ✆ 01/212 67 49, www.taeko-ramen.eatbu.com

diepresse.com/essen

("Die Presse", Print-Ausgabe, 08.03.2020)

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