SPÖ Wien

Stürmische Zeiten für Ludwig

Die SPÖ-Stadträte (hier bei einer Pressekonferenz im Vorjahr) wollen am Montag in Frauenkirchen rote Leuchtturmprojekte vorstellen.
Die SPÖ-Stadträte (hier bei einer Pressekonferenz im Vorjahr) wollen am Montag in Frauenkirchen rote Leuchtturmprojekte vorstellen. (c) APA/HERBERT NEUBAUER (HERBERT NEUBAUER)
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Die Klubtagung der SPÖ Wien geht wieder im Burgenland über die Bühne. Zu erwarten ist, dass im Wahljahr wieder das Füllhorn geöffnet wird – mitten in roten Turbulenzen.

Für Montag ist im Burgenland Thermenwetter angesagt. Also ordentlich Regen. In den wird SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner im doppelten Sinn kommen, wenn sie nach Frauenkirchen zur Klubtagung der Wiener SPÖ fährt. Denn an Entspannung im Tagungssaal neben der dortigen Therme ist für die schwer unter Druck geratene rote Parteichefin nicht zu denken – hatte ihr Wiens SPÖ-Chef Michael Ludwig doch vor wenigen Tagen verärgert ausgerichtet: Er sehe keine Möglichkeit, für Rendi-Wagners Mitgliederbefragung zu mobilisieren.

Immerhin hat der Bürgermeister vorher erfolglos versucht, Rendi-Wagner davon abzubringen, in der Befragung der roten Basis auch die Vertrauensfrage zu stellen. Sie hat damit eine Personaldiskussion losgetreten, die nun den Wahlkampf von Michael Ludwig überlagert. Damit sind bei der Klubsitzung durchaus Spannungen zu erwarten. „Sie hat eine völlig unnötige Personaldiskussion gestartet“, ist von empörten Genossen zu hören. Dazu kommt eine Befürchtung in der Wiener SPÖ: Endet die Befragung für Rendi-Wagner unerfreulich, muss sich Ludwig mitten im Wahlkampf voll um die Bundespartei kümmern – wegen der Suche nach einem Nachfolger für Rendi-Wagner.

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