Corona-Epidemie

Italien schwächelt – jetzt noch mehr

Schwer von der Coronakrise getroffen: Mailand, die Industriemetropole Italiens.
Schwer von der Coronakrise getroffen: Mailand, die Industriemetropole Italiens.(c) REUTERS (CIRO DE LUCA)
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Das Coronavirus trifft den kranken Mann Europas mitten in sein wirtschaftlich starkes Herz.

Viele neue Regierungen und wenig Reformen. Italien trieb in den vergangenen Jahren so manchem Politiker in Brüssel Schweißperlen auf die Stirn. Ein niedriges Wirtschaftswachstum, die zweithöchste Staatsverschuldung im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt und eine über dem Schnitt der Mitgliedsländer liegende Arbeitslosenquote. Europas drittgrößte Volkswirtschaft hat allerhand Probleme. Mit dem Coronavirus kommen nun weitere hinzu. Nach Südkorea und dem Iran ist Österreichs südlicher Nachbar am stärksten von der Ausbreitung der Epidemie außerhalb Chinas betroffen.

In Italien sind mittlerweile gut 4000 Menschen mit Covid-19 infiziert, rund 200 starben bisher an den Folgen der Erkrankung. Um die Auswirkungen auf die Wirtschaft einzudämmen, macht der Staat nun 7,5 Milliarden Euro locker. Dabei geht es unter anderem um Steuergutschriften für Firmen, deren Umsatz fällt.

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