Historische Küchenschätze

Kochhistorie: Seezungenfilets Périnette

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„Wenig bekannte französische Gerichte, die sich für die amerikanische und englische Küche eignen“, so titelt die amerikanische Autorin Alice B. Toklas das Kapitel in ihrem Kochbuch, in dem dieses Rezept zu finden ist.

Zubereitung: „4 große Seezungenfilets salzen und pfeffern. 2 Tassen Kartoffelpüree mit 2 El. Sahne, 1 Ei, Salz und Pfeffer gründlich mischen. Das Gelb von 2 Eiern durch ein Haarsieb treiben. 40 g Trüffel sehr fein hacken. Die Eigelb und die Trüffeln mit dem Püree vermengen. Diese Mischung auf 2 der Filets ausbreiten und mit den anderen beiden Filets bedecken. Zusammendrücken und mit 1 geschlagenen Ei, vermischt mit 1 El. Olivenöl und 1 El. Wasser, übergießen. Mit zerriebenen Brotkrumen bestreuen. 100 g Butter in der Pfanne über mittlerer Hitze auslassen. Darin die Filets braten, bis der Fisch gar ist. Auf der vorgewärmten Servierplatte das mit 4 El. brauner Butter vermengte Kartoffelpüree verteilen. Die Filets auf das Püree legen, auf die Filets im Wechsel dünne Trüffel- und Zitronenscheiben.“

Garnierung: „Wenig bekannte französische Gerichte, die sich für die amerikanische und englische Küche eignen“, so titelt die amerikanische Autorin Alice B. Toklas das Kapitel in ihrem Kochbuch, in dem dieses Rezept zu finden ist. Sie habe das Buch „für Amerika geschrieben“, notiert die Lebensgefährtin und Sekretärin der Schriftstellerin Gertrude Stein 1954 im Vorwort, hätte aber nichts dagegen, „wenn die Ideen darin nicht nur den Weg über den Atlantik fänden, sondern auch den Kanal überquerten und Aufnahme in britische Küchen fänden“.

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