Kinderzeitung

So sehen Sieger aus

Die österreichische Mannschaft siegte beim Pee-Wee-Turnier in Quebec.
Die österreichische Mannschaft siegte beim Pee-Wee-Turnier in Quebec.(c) Pee-Wee
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Beim größten U13-Eishockey-Turnier der Welt, dem Pee-Wee-Turnier in Kanada, triumphierte die österreichische Mannschaft.

Den ganzen Tag trainieren, Tore jagen und bei Spielen von Fans angefeuert werden – so stellt man sich das Leben eines Eishockeyprofis vor. Außerdem ist man oft im Fernsehen oder in der Zeitung und gibt Interviews. Ziemlich beeindruckend, oder? Kein Wunder, dass viele Kinder davon träumen, irgendwann selbst einmal als Profi auf dem Eis zu stehen. So wie ihre Vorbilder, Thomas Vanek oder Bernd Brückler. Ihren ersten großen Auftritt hatten beide Profis als Kinder. Und zwar beim sogenannten „Pee-Wee-Turnier“ (sprich: pih wih). Das ist das wichtigste U13-Eishockeyturnier der Welt. Für die allermeisten jungen Eishockeyspieler ist es der größte Traum, daran teilzunehmen. Doch um dort dabei sein zu dürfen, braucht es Entschlossenheit und harte Arbeit.

Tausende sehen zu. Denn bei „Pee-Wee“ messen sich die besten Spieler aus der ganzen Welt. Pro Land darf nur eine Mannschaft teilnehmen. Deshalb wurde in ganz Österreich nach den besten Spielern aus den verschiedenen Vereinen gesucht. Aus Wien wurden drei Spieler mit auf die Reise nach Kanada geschickt. Zwei der Auserwählten waren Benedikt Wieser (13) und León Buzek (12).

Die beiden trainieren das ganze Jahr. Benedikt spielt bei den Vienna Tigers und León bei den Junior Capitals. Mit dem Sport haben beide schon sehr jung begonnen. León stand mit vier Jahren das erste Mal auf dem Eis. Seitdem trägt er seine Schlittschuhe regelmäßig in der Freizeit. Auch Benedikt spielt schon seit sieben Jahren Eishockey. Aber warum hat Benedikt sich genau diesen Sport ausgesucht? „Ich mag es, dass Eishockey ein sehr körperbetonter Sport ist. Außerdem gefällt mir, dass man als Team zusammenarbeiten muss, um zu gewinnen“, sagt Benedikt.

Gute Teamleistung haben León, Benedikt und ihre Mannschaft auf jeden Fall gezeigt. Denn am Ende durften sie gemeinsam den großen Siegespokal in die Luft stemmen. Und das vor so vielen Zusehern, wie es in Österreich nur selten gibt: Mehr als 13.000 Menschen jubelten den Siegern in Kanada zu. In Kanada ist Eishockey der Nationalsport. Als Sieger vom Eis gehen möchten die beiden Sportler auch weiterhin. Denn die zwei haben große Ziele: Sie wollen Eishockey zu ihrem Beruf machen und so noch öfters in großen Stadien gewinnen und bejubelt werden.

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