Die Uhrenbranche steuert auf eine Krise zu. Was bedeutet das für Uhren-Liebhaber.
Fast so schnell wie sich das Coronavirus verbreitet, tauchen Meldungen aus der Uhrenbranche auf. Rolex sagt seine Händler-Tagungen ab, Seiko und Wempe ihre Jahres-Präsentationen, die Swatch Group die eigene Messe, Bulgari und Citizen canceln ihre Messepräsenz in Basel und kurz darauf bestätigen sich die Befürchtungen: die zwei wichtigsten Uhrenmessen der Welt finden dieses Jahr nicht statt.
Der Genfer Uhrensalon Watches & Wonders (bisher SIHH) hätte am 25. April starten sollen und wurde wegen der Epidemie ohne Ersatztermin gestrichen. Die Baselworld zog nach, verkündete aber wenigstens einen Trost-Termin für Januar 2021. Millionen Euro an Vorbereitungskosten wie weggehustet. Doch das sind nur oberflächliche Symptome.