Gesundheitspolitik

Oberösterreich will Pflegekräfte von den Philippinen abwerben

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Die Zahl der Pflegebedürftigen soll im Bundesland von rund 80.000 auf 126.000 im Jahr 2040 steigen. Die SPÖ kritisiert die schwarz-blaue Maßnahme scharf.

Die oberösterreichische Landesregierung hat am Montag den Antrag der ÖVP beschlossen, Pflegekräfte von den Philippinen abzuwerben. Die SPÖ kritisiert die schwarz-blaue Problemlösung, vielmehr brauche es "Verbesserungen in den Pflegeberufen", meinte Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) im Vorfeld der Protestkundgebungen der Beschäftigten der Sozialwirtschaft am Dienstag in Linz, Wien und Graz.

Die Zahl der Pflegebedürftigen werde laut Prognosen in Oberösterreich von rund 80.000 auf 126.000 im Jahr 2040 steigen. Als einen Schritt gegen einen drohenden Personalmangel in der Betreuung stellte die ÖVP in der Regierungssitzung am Dienstag den Antrag. Bis auf Gerstorfer stimmten alle anwesenden Regierungsmitglieder dafür: "Anstatt die Arbeitsbedingungen zu verbessern, will die ÖVP Arbeitnehmer gegeneinander ausspielen", begründete sie ihr Nein.

(APA)

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