Bilanz

Deutsche Post schüttet für 2019 erhöhte Dividende aus

Die Deutsche Post hat im Vorjahr 2,6 Milliarden Euro verdient. Heuer gibt es indes Belastungen durch die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus.

Die Deutsche Post will ihre von den Folgen der Ausweitung der Corona-Krise gebeutelten Aktionäre mit einer höheren Dividende versöhnen. Der Bonner Konzern zahle für 2019 eine Dividende von 1,25 (Vorjahr: 1,15) Euro je Anteilsschein, teilte die Post am Dienstag in Troisdorf mit. Der Dax-Konzern hatte 2019 den Umsatz um 2,9 Prozent auf 63,3 Milliarden Euro gesteigert, der operative Ertrag (Ebit) kletterte auf 4,1 (3,16) Milliarden Euro. Unter dem Strich und nach Minderheiten blieb ein Gewinn von 2,6 Milliarden Euro.

Im laufenden Jahr kommen indes Belastungen durch die wirtschaftlichen Folgen des Coronavirus und das Aus der Produktion des Elektro-Transporters StreetScooter auf die Post zu, wie die Bonner bereits Ende Februar verkündet hatten. Konzernchef Frank Appel hatte deshalb die Prognose eines operativen Ertrags von mindestens fünf Milliarden Euro für 2020 mit einem dicken Fragezeichen versehen. "Auch unser Unternehmen kann sich nicht von der weltwirtschaftlichen Situation entkoppeln", bekräftige Appel nun: "Noch ist es aber zu früh, die konkreten finanziellen Auswirkungen abschätzen zu können." Post-Aktien haben in der Corona-Krise deutlich an Boden verloren.

Auch anderen Logistik-Konzernen machen die Folgen der Krise zu schaffen, beeinträchtigt diese doch den Welt-Handel und globale Lieferketten. Das Geschäft sei gebremst worden, räumte der Finanzchef des weltgrößten Paket-Konzerns UPS, Brian Newman, vergangene Woche ein. 

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