Lokalaugenschein

Verschlossene Türen vor Stephansdom und Museen

In den Stephansdom darf man nur noch zum Beten.
In den Stephansdom darf man nur noch zum Beten.Erich Kocina
  • Drucken

Die Vorsichtsmaßnahmen aufgrund von Covid-19 zeigen Wirkung: Enttäuschte Touristen vor dem Kunsthistorischen Museum und Einlass nur noch für maximal 100 Betende im Stephansdom.

„Du, da darf man nur rein, wenn man betet“, sagt die Frau. „Ja, ich will eh beten“, antwortet der Mann. Und so öffnet sich das Riesentor des Stephansdoms für das Paar. Maximal 100 Menschen dürfen sich seit Mittwochfrüh gleichzeitig im Wiener Stephansdom aufhalten.

„Keine Besichtigung“ steht auf einem Papierschild, das am Riesentor montiert wurde. Und darunter, etwas holprig, der Zusatz: „Nur für Beter.“ Es ist eine von vielen Vorsichtsmaßnahmen rund um die Ausbreitung des Coronavirus, die in Wien getroffen wurde. Der touristische Betrieb im Stephansdom wurde eingestellt. Wer aber Gottesdienste besuchen, beten oder beichten will, darf die Kirche weiter betreten - solange es nicht zu viele Menschen gleichzeitig wollen.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Coronavirus

Ein Virus legt das Kulturleben lahm

Ein leeres Burgtheater, zweigeteilte Konzerte, gesperrte Kinositze: Die Kulturinstitutionen gehen unterschiedlich mit dem Erlass um, der Indoor-Veranstaltungen mit über hundert Personen bis Ende März untersagt. Was findet noch statt?

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.