Symbolbild

Was bedeutet die Schulschließung für Schüler, Lehrer und Eltern?

Es bleiben viele Fragen: Was passiert mit Schularbeiten? Haben die Lehrer frei? Und wann dürfen Eltern zu Hause bleiben? Eine Suche nach ersten Antworten.

Es zeichnete sich bereits ab. Doch nun ist es fix: Österreich stellt den Schulunterricht für mindestens vier Wochen komplett ein. Erst nach den Osterferien, am 15. April, wird es voraussichtlich wieder Normalbetrieb geben. Bereits am Montag bleiben die Schulen für Schüler über 14 Jahre (ab der 9. Schulstufe) geschlossen. Ab Mittwoch wird es auch für Schüler unter 14 Jahre keinen Unterricht mehr geben. Allerdings wird für sie an den Schulen weiterhin Betreuung angeboten.

Das sind die Eckpunkte, die von der Bundesregierung am späten Mittwochnachmittag präsentiert wurden, allerdings blieben dabei viele Fragen offen. Teilweise können die bereits beantwortet werden. Teilweise wird man sich aber noch gedulden müssen. Schultechnische Fragen will das Bildungsministerium am Donnerstagmittag in einer Pressekonferenz beantworten. Arbeitsrechtliche Fragen werden ebenfalls auf Regierungseben am Donnerstag geklärt werden. Erste Antworten wurden aber bereits gefunden.

Welche Schulen schließen ihre Pforten komplett? 

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:

Mehr erfahren

Kommentar

Die Regierung darf die Verantwortung nicht auf die Eltern abwälzen

Es ist richtig, dass die Regierung die Schulen österreichweit schließt. Aber sie muss auch klare Regeln vorgeben, wann Eltern daheim bleiben können, um auf ihre Kinder zu schauen.
Heinz Faßmann in der ZIB 2
TV-Notiz

Schulschließungen in der "ZiB 2": „Sie sagen das sehr vorwurfsvoll“

Will der Bildungsminister, dass möglichst viele Kinder zuhause bleiben? Ein etwas unergründlicher Heinz Faßmann im Interview zu den (mehr oder weniger) schließenden Schulen.
Ist eine Schließung adäquat? Darüber gab es auch in der Regierung bis zuletzt ziemlich unterschiedliche Ansichten.
Leitartikel

Sperren, schließen, stornieren: Corona erzwingt einen Kraftakt

Das Schließen von Schulen zieht eine Kette von Konsequenzen nach sich. Aber das Schließen unterbricht Infektionsketten. Gibt es eine Alternative?
Gastbeitrag

Viraler Konjunktureinbruch: Kurzarbeit in größerem Umfang notwendig

Traditionelle Konjunkturbelebungsmaßnahmen werden in der aktuellen Lage nicht wirken. Wichtig wäre, für Kurzarbeit zu sorgen.
Replik

Coronavirus: Bei diesem Stück spielt das Publikum mit

Bachmann irrt, wenn er meint, die Maßnahmen gegen Covid-19 seien Inszenierung.

Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.