TV-Notiz

Schulschließungen in der "ZiB 2": „Sie sagen das sehr vorwurfsvoll“

Heinz Faßmann in der ZIB 2
Heinz Faßmann in der ZIB 2Screenshot/TVthek
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Will der Bildungsminister, dass möglichst viele Kinder zuhause bleiben? Ein etwas unergründlicher Heinz Faßmann im Interview zu den (mehr oder weniger) schließenden Schulen.

Ganz klar sind sie noch nicht, diese drastischen Maßnahmen, die gestern zur Eindämmung des Coronavirus verkündet wurden. Ab Montag werden die Schulen teilweise geschlossen, zunächst sind die Schüler ab 14 Jahren betroffen, ab Mittwoch auch alle anderen. Das Österreichische an der Regelung ist das Wörtchen „teilweise“, denn es soll eine Möglichkeit der Betreuung geben. Und überhaupt sollen die Kinder weiter lernen, nur eben zuhause.

Zu diesem Stand wurde gestern Abend Bildungsminister Heinz Faßmann in der „ZiB 2“ befragt. Er stand ja zuvor bei der Schulschließung auf der Bremse und musste nun Armin Wolf erklären, warum sie dringend notwendig sei - und warum, wenn sie dringend notwendig sei, die Maßnahme für die meisten Schüler erst in einer Woche durchgesetzt werde. Denn so lautete gleich die erste Frage (die vielleicht eher den Charakter eines Statements hatte).

„Meine Meinung ist klar und deutlich: Es ist notwendig“, sagte Faßmann. Man habe sich nur eben Zeit genommen, um die Vorbereitungen zu treffen, die notwendig sind. Für einen geordneten Übergang. Nun gut: Man darf hoffen, dass der noch kommt, bisher stehen vor allem Fragen im Raum: Wie sollen die Kinder weiter lernen? Wie sollen die Eltern sie betreuen? Oder schicken die allermeisten ihren Nachwuchs, wenn es die Möglichkeit gibt, einfach weiter in die Schule?


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