TIROL: CORONAVIRUS - GESUNDHEITSCHECK AM GRENZUeBERGANG BRENNER
Mitreden

Wie schaut Ihr Alltag mit dem Coronavirus aus?

Der Kampf gegen das Coronavirus verändert unser Leben. Der Unterricht fällt aus, Veranstaltungen wurden abgesagt. Und alle sollten soziale Kontakte einschränken. Wie organisieren Sie Ihren Alltag? Diskutieren Sie mit!

Es gibt Hunderte Infizierte, am Donnerstag gab es den ersten Todesfall. Und wenn es so weiter geht, werden schon bald die Spitalsbetten knapp. In Österreich gelten nun strenge Maßnahmen, die die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen sollen.  „Zwei harte Monate müssen wir nun durchhalten“, schreibt Jakob Zirm im Leitartikel. Und weiter: „Für diese Zeit werden auch Unternehmen Hilfe brauchen."

„Insgesamt erfordert die Bewältigung der Corona-Epidemie einen Kraftakt, nicht nur medizinischer Art. Danach, besser gleichzeitig, ist ein Kraftakt sondergleichen gefragt, um die infizierte Wirtschaft zu stützen“, kommentiert Dietmar Neuwirth

Viele finden es verständlich, dass neue Regeln gelten. Den Alltag besonders verändern werden wohl die Maßnahmen an den Schulen und Kindergärten, die kommende Woche in Kraft treten werden.Jakob Zirm versteht den Schritt. In einem Kommentar schreibt er aber auch: „Nicht in Ordnung ist es, wenn die Verantwortung, ob ein Kind daheim bleibt oder in die Betreuung geht, allein den Eltern umgehängt wird.“ Er fordert klare Stellungnahmen, da noch viele Fragen offen sind.

„Was sollen Mütter und Väter nun eigentlich tun?“ fragt sich etwa Rosa Schmidt-Vierthaler, die das ZIB2-Interview mit Heinz Faßmann analysiert hat. Der Bildungsminister sei „etwas unergründlich“ gewesen, schreibt unsere Autorin.Friederike Leibl wünscht unterdessen den Schülern in ihrer Kolumne „trotz allem ein wenig freudige Aufregung, rundherum ist es ernst genug“.

Wer sonst noch betroffen ist? Viele Veranstalter, viele Unternehmer, viele Urlauber. Auch private Events wie Hochzeiten sind betroffen. Mirjam Marits und Karin Schuh haben darüber nachgedacht, was man überhaupt noch darf - und was nicht mehr.

Hautnah erlebt, was alles nicht mehr geht, wenn man in behördlich angeordneter Quarantäne lebt, hat unser Kollege Norbert Rief. Gesundheitlich geht's ihm gut, ansonsten könnte es besser sein: Hier lesen Sie seinen Erfahrungsbericht.

Duygu Özkan geht indes in einer Glosse dem Schneeballeffekt beim Klopapier nach. Denn spätestens seit Freitag wird im ganzen Land gehamstert. 

Der Artikel wurde zuletzt Freitag um 14 Uhr aktualisiert.

(sk)

Diskutieren Sie mit: Wie hat sich Ihr Alltag durch den Coronavirus verändert? Schütteln Sie noch die Hände? Gehen Sie noch aus? Haben Sie Vorräte aufgestockt? Mussten Sie Reisen absagen? Und vor allem: Wie gehen Sie mit den Schulschließungen um?

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