Covid-19 zwingt Unternehmen zu Drastik, vor allem auch bei der Art, intern und extern zu kommunizieren. In Zeiten virtueller Meetings geht dabei aber auch vieles verloren.
„Personaler erleben interessante Zeiten“ titelte die „Presse“ an dieser Stelle noch zu Beginn des Jahres, um Unternehmen auf zentrale Herausforderungen und Aufgaben des neuen Jahres aufmerksam zu machen. Dass in China dieser Spruch eigentlich als Fluch und nicht als Ausspruch für Optimismus gilt, wurde im Artikel als Pointe erwähnt – in Anbetracht des Coronavirus hat sich diese nun in zynischen Euphemismus verwandelt.
Denn nur zwei Monate späte zeigt sich bereits, dass das Jahr 2020 nicht bloß „interessante“ Zeiten für Unternehmen und Arbeitnehmer bereithält. Wenn Quarantäne, Home-Office und Absagen an der Tagesordnung stehen, wird das Jahr für viele wohl zu einer neuen Krise, die es zu überwinden gilt.
Die neue Realität am Arbeitsplatz bedeutet dabei auch, Konferenzen, Meetings und Besprechungen auf eine virtuelle Ebene zu heben – irgendwie muss es schließlich dennoch weitergehen. Der persönliche Kontakt wird dabei allerdings zum Worstcase erklärt, den es zu vermeiden gilt.