NHM

Katrin Vohland soll Direktorin des Naturhistorischen Museums werden

WIEDERER�FFNUNG DER PR�HISTORISCHEN SCHAUS�LE IM NATURHISTORISCHEN MUSEUM WIEN
WIEDERER�FFNUNG DER PR�HISTORISCHEN SCHAUS�LE IM NATURHISTORISCHEN MUSEUM WIEN(c) APA (HERBERT NEUBAUER)
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Die Biologin Katrin Vohland soll Christian Köberl an der Spitze des Naturhistorischen Museums ablösen. Die Bekanntgabe war eigentlich erst für Freitag geplant.

Eigentlich wollte Ulrike Lunacek, Staatssekretärin für Kunst und Kultur, erst am Freitag präsentieren, wer künftig an der Spitze des Naturhistorischen Museums (NHM) in Wien stehen wird. Nun ist aber doch durchgesickert: Die Biologin Katrin Vohland vom Museum für Naturkunde Berlin soll Christian Köberl ablösen. Wie Köberl am Donnerstag gegenüber der APA erklärte, habe man ihm mitgeteilt, dass man sich für seine Mitbewerberin Vohland entschieden habe. Kunststaatssekretärin Ulrike Lunacek (Grüne) will morgen, Freitag, die neue NHM-Führung präsentieren.

Im Kunststaatssekretariat wollte man den Namen auf Anfrage der APA nicht bestätigen. Köberl war seit 1. Juni 2010 wissenschaftlicher Geschäftsführer und damit Generaldirektor des NHM. Für den im Vorjahr ausgeschriebenen Posten gab es sieben Bewerbungen, sechs aus Österreich, eine aus dem Ausland.

Die 51-jährige Vohland leitet seit 2014 am Museum für Naturkunde Berlin den Forschungsbereich "Wissenschaftskommunikation und Wissenschaftsforschung". Sie war von 2005 bis 2007 Parteivorsitzende der Grünen im deutschen Bundesland Brandenburg. Im Vorjahr hat sie für die Landesliste der Grünen in Brandenburg kandidiert.

Köberl "sehr enttäuscht"

Köberl zeigte sich in einer ersten Reaktion "sehr enttäuscht. Ich glaube nicht, dass die Entscheidungsfindung objektiv war." Die gute Arbeit der vergangenen zehn Jahre und die Erfolge wie die Verdoppelung der Besucherzahlen seien nicht berücksichtigt worden. "Ich frage mich, was ich falsch gemacht habe."

(APA/Red.)

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