Kolumne

Niemand sagt, es sei einfach

Sprechblase Nr. 332. Warum „keine Panik“ wirklich gefragt ist.

Authentizität war an dieser Stelle schon vor mehr als fünf Jahren ein Thema. Und noch immer gilt es vielen Führungskräften als Ideal, als authentisch wahrgenommen zu werden.

Tatsächlich verkörpern viele von ihnen dieses Zauberwort, das unterstreichen soll, dass Denken, Reden und Tun in Einklang stehen. Respekt ihnen allen.

Doch die Praxis zeigt: Authentisch zu sein klingt zwar einfach, ist aber selbst im Normalbetrieb nicht immer ganz simpel. Erst recht in angespannteren Zeiten.

Da gibt es aktuell einige Führungskräfte, die ruhig und besonnen erscheinen möchten und daher mantraartig betonen – Achtung, Sprechblase – „keine Panik“ aufkommen zu lassen. Und gleichzeitig, obwohl ihre Unternehmen alles andere als pleitegefährdet sind, alle Projekte stoppen.

Zum Glück gibt es die vielen anderen, die die Nerven nicht wegwerfen. Unabhängig davon, ob Ruhe und Besonnenheit für sie unbedingt authentisch sind.

In den Sprechblasen spürt Michael Köttritsch, Leiter des Ressorts "Management & Karriere" in der "Presse", wöchentlich Worthülsen und Phrasen des Managersprechs auf und nach.

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