Porträt

"Eat the Ball"-Gründer Michael Hobel: "Sind ein Innovations­unternehmen"

Michael Hobel
Michael Hobel(c) Caio Kauffmann
  • Drucken

Michael Hobel wollte ausprobieren, ob man aus einem archaischen Produkt wie Brot in einer neuen Form einen Markenartikel herstellen kann: Was dabei herauskam, ist Eat the Ball.

Genau genommen lautet die antike Weisheit „Brot und Spiele“ – und nicht „Brot und spielen“. Für Michael Hobel aber scheint die Variation naheliegender. Denn er produziert und vertreibt Brot in Form der Weltkugel, in Form von Fuß-, Hand- und Basketbällen, American Footballs und Baseballs oder Ähren. „Der spielerische Zugang regt manche auf“, räumt der 45-jährige Oberösterreicher ein. Doch er berge auch ein Spannungselement. Das sei aus Marketingsicht interessant.

„Junge essen weniger Brot“, sagt Hobel. Das bewog ihn, das Angestelltenleben hinter sich zu lassen, ins kalte Wasser zu springen und selbstständig zu werden, um Brot mit dem Formenkonzept noch ein Stück attraktiver zu machen, wie er sagt.

Archaisches Lebensmittel: Brot

Gemeinsam mit Norbert Kraihamer startete der Jurist, der zuvor für die Brauunion und die Handelsketten Metro und Spar die Personalabteilungen geleitet hatte, den Versuch, „das archaische Lebensmittel Brot“ neu in Form zu bringen. Das Ergebnis sind Eat the Ball und Eat the Korn.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.