Wien bereitet in einer Messehalle 880 Notbetten vor

Die Stadt bereitet zur Versorgung von Patienten mit milden Verläufen ein Quartier in einer Halle der Messe Wien im Prater vor. Die Aufbauarbeiten, die am Freitag begonnen haben, sollen ab Dienstag zur Verfügung stehen. Man rechnet intern damit und hofft, dass dieser Notfall nie eintritt.

Noch ist die große Halle auf dem Gelände der Messe Wien leer und unwirtlich. Zwei Cotainer stehen da. Aber die Arbeiten haben schon begonnen. Beschäftigte der Stadt Wien und von Hilfsorganisationen stellen ab Freitag 880 Betten auf. Zwischenwäde werden errichtet, Toiletten und Duschen eingerichtet. „Betreuungseinrichtung für Covic-Partienten“ nennt sich das amtlich.

Bürgermeister Michael Ludwig ist vor Ort und appelliert an die Wiener: „Es giebt überhaupt keinen Grund, in den Geschäften die Regale leer zu kaufen.“ Patienten mit einem milden Verlauf der Erkrankung sollen hier im Notfall untergebracht werden. Ab Dienstag steht das Quartier zur Verfügung - mit der weiteren Möglichkeit, die Kapazitäten aufzustocken. Intern erwartet und hofft man, dass der Fall der Besiedlung der Messe Wien nie eintreteten wird. 

Gedacht sind die Betten für Erkrankte, die zwar keiner Spitalsbehandlung bedürfen, aber zu Hause nicht betreut werden können; weil sie alleine leben oder weil der Partner selbst im Krankenhaus liegt. Pflegepersonal und auch Ärzte werden hier für die Untergebrachten sorgen.  

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