Das Krisenmanagement der Regierung kommt gut an. Einige Versäumnisse, Eifersüchteleien im Hintergrund und kleinliche Querschüsse zählen da nicht.
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Diese Virus-Krise ist die Chance, einen Unfug zu beenden. Wann, wenn nicht jetzt, soll sich in den Medien die Erkenntnis durchsetzen, dass die Zeit der penetranten Liebe zu Prognosen vorüber sein muss. Gut, Unvorhersehbares, das alle Vorhersagen, Erwartungen und Pläne zunichtemachen kann, gab es immer schon und wird es immer geben. So viel zu einem Gemeinplatz.
Nur, die politischen Turbulenzen im Österreich des Jahres 2019, mit allen unerwarteten Konsequenzen, verstärkt jetzt durch den Ausbruch der Corona-Pandemie, sind Grund genug, den Hang zu oft apodiktischen Vorhersagen kritisch zu hinterfragen. Wenn sie nämlich alle in so kurzen Abständen durch bestimmte Ereignisse über den Haufen geworfen werden, schadet das der Glaubwürdigkeit der Politik und der Medien. Deshalb: Einfach bleiben lassen!