Das Bildungsministerium wendet sich mit einer „dringenden Bitte“ an die Direktoren. Es sollen keine Konferenzen und Besprechungen mehr stattfinden.
Das Bildungsministerium wandte sich am Samstagvormittag mit einer „dringenden Bitte“ an die Direktorinnen und Direktoren der heimischen Schulen. In dem Schreiben appelliert das Ministerium an die Lehrer, soziale Kontakte auf ein „unbedingt erforderliches Ausmaß einzuschränken“ - und zwar sowohl „im beruflichen wie im privaten Kontext“. Deshalb müssten geplante Arbeitssitzungen, Konferenzen und schulinterne Fortbildungen abgesagt werden. Stattdessen sollte es Telefonkonferenzen, Skype- und E-Mail-Kommunikation geben.
Allerdings laufen an den Schulen derzeit noch die Vorbereitungen für die Schließungen. Denn die sogenannten „Coronaferien“ haben vorerst nur für die Oberstufenschüler begonnen. Lediglich die AHS-Oberstufen, berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) sowie die Polytechnischen- und Berufsschulen bleiben ab Montag geschlossen. In den Volksschulen, Neuen Mittelschulen und AHS-Unterstufen soll es am Montag und Dienstag noch Unterricht geben. Die Schüler müssen diesen allerdings nicht mehr besuchen. Am Mittwoch endet auch hier der Unterricht. Es wird dann nur noch Betreuung, für die, die es brauchen, geben. In der Praxis scheint das teilweise zu Verunsicherung an den Schulen zu führen.