Nicht alle können mit dem Rad in die Arbeit fahren. Sich an manchen Tagen nur virtuell einzuklinken könnte hier eine gute Alternative sein.
Home Office

In die Arbeit streamen: Ein Weg aus der Klimakrise?

Infolge der Coronakrise setzen viele Firmen auf Videokonferenzen und Home-Office. Könnte das langfristig auch gegen eine mögliche Klimakrise helfen?

Es sind harte Tage für die globale Luftfahrtindustrie. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht neue, rigorose Streichungen bekannt werden. War zuerst nur der Nachfragerückgang durch die Verunsicherung der Passagiere dafür verantwortlich, werden inzwischen zunehmend ganze Länder von der Luftanbindung abgekoppelt. Selbst eine temporäre komplette Stilllegung des Flugverkehrs in Europa scheint nicht mehr ausgeschlossen.

Aber auch der Nahverkehr ist stark reduziert. So werden ab dem morgigen Montag nicht nur Hunderttausende Schulkinder zu Hause bleiben. Auch viele Arbeitnehmer werden nicht mehr in die Arbeit fahren. Entweder weil sie im Handel beschäftigt sind und ihre Geschäfte zumindest eine Woche geschlossen sind. Oder weil sie per Telework von zu Hause aus arbeiten.

So haben bereits am Freitag beispielsweise heimische Banken ganze Bereiche kollektiv ins Home-Office geschickt. Wo das nicht möglich war, wurde die Belegschaft häufig in Teams aufgeteilt. Ein Teil hält im Büro die Stellung, der Rest liefert von zu Hause zu.

Besprechungen werden nun statt im Konferenzraum über Telefonschaltungen oder – wenn die Infrastruktur vorhanden ist – Videokonferenzen gemacht. Viele Firmen haben aufgrund der auf sie zukommenden Probleme noch schnell in den Ausbau ihrer IT-Infrastruktur investiert. Die Anbieter entsprechender Videolösungen wie das US-Unternehmen Zoom oder Team-Viewer aus Deutschland gehörten daher auch zu den wenigen Gewinnern der vergangenen Tage an den Börsen, während der überwiegende Teil der globalen Aktien drastisch nach unten gerasselt ist.

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