Entwurf für die Fauststadt in der Felsenreitschule in Salzburg, 1932.
Augenblicke

Clemens Holzmeister: Romantischer Wegbereiter der Moderne

Der Architekt und Bühnenbildner Clemens Holzmeister widmet sich der Synthese von Tradition und Moderne. Er sieht sich als Romantiker – aber Realismus und zeitgenössische Strömungen setzen sich ohne „krasse Auswüchse“ in seinen Bauten durch.

Ein mehr als erfülltes Leben. Als er im 98. Lebensjahr stirbt, kann Clemens Holzmeister, einer der bedeutendsten und international anerkanntesten Architekten Österreichs, auf 75 Jahre Arbeit zurückblicken. Mit rund 700 Objekten in barocker Aura, aber auch josephinischer Schlichtheit, mit imperialem Pathos, aber auch rigider Reduktion, mit bäuerlicher Kraft, aber auch patriarchalischer Aura.

Der Architekt, Zeichner, Bühnenbildner und Lehrer – Architekten wie Wilhelm Holzbauer und Gustav Peichl sind seine Schüler – nennt sich selbst von Herkunft und Gesinnung einen Romantiker. Mit Luis Trenker, dem Münchhausen der Berge, mit dem er seit früher Jugend befreundet ist, beginnt er sein Architekturstudium in Innsbruck. Später betreiben die beiden einige Jahre gemeinsam ein Atelier in Bozen.

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