Lebensmittel: Zustellungen teils ausgebucht

Die Supermarktfilialen haben in der nächsten Woche uneingeschränkt geöffnet.
Die Supermarktfilialen haben in der nächsten Woche uneingeschränkt geöffnet.APA/HANS KLAUS TECHT
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Interspar kann in Salzburg frühestens am 25. März liefern, teilweise gibt es keine Zustellungstermine.

Wien. Der Andrang hat in den heimischen Supermarktfilialen am Samstag deutlich abgenommen, die Onlineshops von Billa und Interspar konnten die Bestellwünsche aufgrund der Coronavirus-Sorgen aber nicht alle abdecken. „Leider sind in Ihrer Region bereits alle Liefertermine ausgebucht. Weitere Termine werden in den nächsten Tagen freigeschalten“, hieß es am Sonntag beispielsweise auf der Billa-Website.

Interspar beliefert aus dem Webshop derzeit Wien, Salzburg Stadt und Umgebung sowie Teile von Niederösterreich und Burgenland. Für Salzburg ist derzeit der früheste Liefertermin am 25. März, für neue Bestellungen in Wien gibt es vorerst keine Liefertermine. „Wir können die Zustellfenster für die Onlinebestellungen leider nicht so einfach erweitern. Das geht organisatorisch nicht“, hieß es von Spar. Die Supermarktfilialen haben in der nächsten Woche uneingeschränkt geöffnet.

Essenszustellung ohne Kontakt

Billa bietet eine österreichweite Zustellung an. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, alle Aufträge zu erfüllen, können aber Verzögerungen nicht vermeiden“, schreibt der Supermarkt auf seiner Website. Die Kette liefert derzeit nur übliche Haushaltsmengen. Aufgrund der hohen Nachfrage gilt eine allgemeine Gewichtsbeschränkung von maximal 100 Kilogramm pro Bestellung.

Bei den Essenszustellern Lieferando und Mjam lagen die Zustellzeiten in Wien, Linz und Salzburg Stadt am Sonntag zu Mittag zwischen 30 und 60 Minuten. Als Vorsichtsmaßnahme akzeptieren die Essens-Lieferdienste derzeit keine Barzahlungen und stellen das Essen vor der Tür ohne Kundenkontakt ab. „Nach unserem Informationsstand dürfen Restaurants weiter kochen und ausliefern, nur keine Gäste empfangen. Heißt: Unsere Flotte darf auch weiter operieren“, so Mjam-Geschäftsführer Artur Schreiber. Die Situation könne sich aber ändern. (APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 16.03.2020)

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