Harte Zeiten

Wie die Stars mit Corona umgehen

Nimmt "Social Distancing" ernst: Tatiana Blatnik, Ehefrau von Prinz Nikolaos von Griechenland. (Screenshot)
Nimmt "Social Distancing" ernst: Tatiana Blatnik, Ehefrau von Prinz Nikolaos von Griechenland. (Screenshot)
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Abgesagte Tourneen, verschobene Konzerte, Nachrichten aus der Quarantäne und dringende Appelle, daheim zu bleiben. Auch die Stars bleiben vom neuartigen Coronavirus nicht verschont - und sie gehen unterschiedlich damit um.

Das Coronavirus hat sich in unserer Gesellschaft breitgemacht und hat sich den Weg auch in die Welt der Stars gebahnt. Dort sorgt es für abgesagte Tourneen, verschobene Konzerte oder Auftritte vor leeren Publikumsreihen. So gab James Blunt vergangene Woche in der Elbphilharmonie ein Geisterkonzert und übertrug es live ins Internet. 

Einige Stars hat es auch tatsächlich schon erwischt. Tom Hanks etwa hat sich mit dem Virus infiziert. Aus der Quarantäne in Australien meldete er sich per Selfie mit seiner Frau Rita Wilson zu Wort und bedankte sich bei allen Helfern. Unter ein Foto von einem Känguru-Kuscheltier, einem Glas Wasser und zwei mit dem typisch australischen Aufstrich Vegemite bestrichenen Toastscheiben schreibt er: „Lasst uns auf uns und auf andere aufpassen."

Auch Orlando Bloom hat sich nach eigenen Angaben selbst in Quarantäne gesteckt. „Bleibt gesund, ihr da draußen“, verabschiedet er sich über seine Instagram-Story. Seine schwangere Verlobte, Katy Perry, - die beiden mussten angeblich ihre Hochzeit wegen des Coronavirus verschieben - versorgt ihre Fans auf Instagram mit „Ablenkung“. „Deckt euch mit Popcorn ein und haltet bitte zwei Meter Abstand“, schreibt sie unter einen Ausschnitt aus „American Idol“. „Wenn wir nicht lachen, dann weinen wir“.

Zum Lachen brachte jüngst Arnold Schwarzenegger mit seiner Videobotschaft. Gemeinsam mit „Lulu“ und „Whiskey“, Pferd und Esel, verbringe er gerade eine gute Zeit daheim. Sein Appell: „Tut es uns gleich, bleibt auch ihr daheim."

„Gemeinsam können wir das schaffen"

Heidi Klum und ihr Ehemann Tom Kaulitz haben sich einem Corona-Test unterzogen. „Bis wir die Ergebnisse haben, bleiben wir getrennt. So sehr ich ihn umarmen und küssen möchte, es ist wichtiger, das Richtige zu tun. Wir wollen keine Keime verbreiten und riskieren, dass andere krank werden“, betont sie die Wichtigkeit von „Social Distancing“. Es seien harte Zeiten - aber genau in solchen merke man, worauf es wirklich aufkommt. Auf Menschen, die man liebt. Und sie gelte es zu beschützen.

Auch im Fußball steht der Ball still. Cristiano Ronaldo etwa meldet sich aus der Quarantäne zu Wort: „Ich spreche zu euch heute nicht als Fußballer, sondern als Sohn, Vater und Mensch, der besorgt ist über die letzten Entwicklungen, die die ganze Welt betreffen“, sagt er. Es sei wichtig, den Rat der Weltgesundheitsorganisation zu befolgen. „Der Schutz des menschlichen Lebens muss über allen anderen Interessen stehen.“ 

Eine ähnliche Botschaft teilt Lionel Messi. Er verbringt gerade viel Zeit mit der Familie, schreibt er auf seinem Instagram-Kanal, nun sei die beste Möglichkeit dafür. Auch er appelliert an die Fans, zuhause zu bleiben. Die Gesundheit müsse immer an erster Stelle stehen. „Ihr müsst die Anweisungen von Gesundheitsorganisationen und Behörden befolgen. Nur auf diese Weise können wir (Anmerkung: das Virus) effektiv bekämpfen."

Schauspielerin Kristen Bell macht mit mehreren Postings auf die Sicherheitsvorkehrungen aufmerksam, an die sich jeder einzelne von uns halten kann. Hände waschen etwa, oder „so zu tun, als hätte man es bereits und dadurch genügend Abstand zu anderen einzuhalten." 

Ellen Pompeo, bekannt durch die Rolle der Meredith Grey in der Serie „Grey's Anatomy“ bedankt sich per Video bei allen Ärzten und Pflegern für ihren unermüdlichen Einsatz. Sie stünden an vorderster Front und hätten nicht wie andere das Privileg, sich selbst unter Quarantäne zu stellen, sich zu isolieren und zu versuchen, gesund zu bleiben. 

Neben den Botschaften der Stars machen unzählige neu eingeführte Hashtags auf den sozialen Medien die Runde. Ob auf Italienisch - #iostoacasa - auf Spanisch -#quédateencasa - oder auf Englisch #stayathome. Nutzer rund um den Globus mobilisieren sich und fordern einander auf, nach Möglichkeit nicht das Haus zu verlassen. Und somit die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Noch klarer auf den Punkt bringt es dieser Hashtag: #Staythefuckathome.

(bsch)

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