Interview

Arbeitspsychologin Jakl: "Das ist jetzt eine ganz andere Arbeitswelt"

Sich ihm Home-Office Routinen zu schaffen, findet Arbeitspsychologin Veronika Jakl wichtig, damit der neue Arbeitsalltag gelingt.
Sich ihm Home-Office Routinen zu schaffen, findet Arbeitspsychologin Veronika Jakl wichtig, damit der neue Arbeitsalltag gelingt.(c) imago images/Lichtgut
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Arbeitspschologin Veronika Jakl berät Firmen zum Thema Home-Office. Bedenken, die es gegenüber der Arbeit von zu Hause aus gegeben hat, fegte die Coronakrise nun hinweg. „Viele wurden ins kalte Wasser geworfen“, sagt sie. „Doch es werden alle schwimmen lernen.“

Viktoria Jakl beschäftigt sich als Arbeitspsychologin schon lange mit dem Thema, wie man seiner beruflichen Tätigkeit von zu Hause aus bestmöglich nachgehen kann. „Ich betreue viele Organisationen, wo sich viele Mitarbeiter das immer gewünscht haben“, sagt sie. Jetzt ist der Wunsch plötzlich Realität geworden. Im „Presse“-Interview gibt sie Tipps und Tricks, wie sich Arbeitnehmer als auch Führungskräfte mit der „neuen Arbeitswelt“ nun schnell anfreunden können.

„Die Presse“: Vor der Coronakrise galt für viele Unternehmen die Divise, schneller zu digitalisieren, agil zu werden. Dennoch hat das Virus viele ins kalte Wasser geworfen. Warum fiel es Unternehmen vor der Zwangsumstellung so schwer, Prozesse in die eigenen vier Wände zu verlegen?

Vor Corona wurde am meisten immer die Sorge geäußert, „da kann ich dann nicht kontrollieren, ob die Leute wirklich arbeiten“ und „da bricht mir das Team auseinander“. Da war das Vertrauensthema ein ganz ein großes. Vor allem dann, wenn ein Teil im Büro und ein Teil zu Hause arbeitet. Da haben viele Führungskräfte Bedenken, dass sich jene zu Hause absondern und man sie nicht ins Boot holen kann.

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