Der heilige Schrein in Mashad, Iran, wurde erst am Montag geschlossen
Covid-19

Wenn die harte Hand zittert: Autokraten in der Covid-Krise

Wie gehen (semi-)autoritäre Regime wie der Iran, Russland, Belarus und Venezuela mit dem Virus um? Stärkt die Pandemie die Staaten oder könnte das Virus sie schwächen? Ein aktueller Überblick.

Die Coronavirus-Krise stellt Staaten vor eine harte Belastungsprobe. Autoritäre und halbautoritäre „hybride“ Regime sind da keine Ausnahme. Zwar könnte man auf den ersten Blick meinen, dass sie die aktuelle Krise „leichter" meistern. Immerhin haben sie eine hierarchische Führung, die kompromisslos durchgreifen kann. Auch die Mittel für Kontrolle und Repression sind umfangreicher und kommen schneller zum Einsatz.

Vor ein paar Wochen staunten die Europäer noch ungläubig, wie entschlossen China eine ganze Region kasernierte. Auch Russland schloss bald nach dem Covid-19-Ausbruch seine Grenzen zu China und begrenzte drastisch die Einreise von Chinesen, Iranern und Südkoreanern. Autoritäre Führungen können (weitgehend) ohne die Zustimmung der Bürger regieren. Anders als demokratisch gewählte Regierungen stehen sie nicht oder zu einem viel geringeren Teil unter Rechtfertigungsdruck.

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