Urschitz meint

Herr Holzmann und seine Fettnäpfchen

Die Presse/Clemens Fabry
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Wir haben eine schwere Krise – und einen unsensiblen OeNB-Chef.

Der „Instrumentenkasten der Geldpolitik“ sei „gut gefüllt“, teilte der Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank heute kurz und kryptisch mit.

Da sind wir jetzt aber froh und beruhigt! Zumal sie diesen ja ohnehin nicht unbedingt brauchen wird. Denn die „Mutter aller Rezessionen“, wie der Ökonom Gabriel Felbermayr die kommende ökonomische Coronakrise nennt, hat, wie Robert Holzmann zuvor in einem „Standard“-Interview andeutete, ja auch ihre guten Seiten: Die damit verbundene gewaltige Insolvenzwelle werde zu einem „Reinigungsprozess“ im Unternehmenssektor führen.

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Um die Unternehmen zu stärken, sollte privates Geld von den Sparbüchern in Beteiligungen umgeleitet werden, sagt Nationalbank-Gouverneur Holzmann. Beim EZB-Programm hätte er erst im Herbst über eine Ausweitung entschieden.

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