Sommerferien: (Noch) keine Verschiebung

Die Schulen bleiben vorerst einmal drei Wochen, bis zu den Osterferien, geschlossen.
Die Schulen bleiben vorerst einmal drei Wochen, bis zu den Osterferien, geschlossen. (c) APA/ROLAND SCHLAGER
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In der steirischen Bildungsdirektion wird schon über die Verkürzung der neunwöchigen Ferien spekuliert.

Wien. Die Schulen bleiben vorerst einmal drei Wochen, bis zu den Osterferien, geschlossen. Eine Verlängerung ist derzeit allerdings nicht ausgeschlossen. Deshalb sind die ersten Spekulationen über eine mögliche Verkürzung der neunwöchigen Sommerferien entstanden.

„Sollten mehr als vier, fünf Wochen betroffen sein, muss man darüber reden, ob es eine Möglichkeit gibt, den versäumten Unterrichtsstoff in irgendeiner Art und Weise nachzuholen“, sagte die steirische Bildungsdirektorin, Elisabeth Meixner, im ORF-Radio. Und sieht eine dieser Möglichkeiten in der Verkürzung der Sommerferien. Über eine solche will Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) allerdings noch nicht spekulieren. „Meine größere Sorge als die Frage, was im Sommer sein wird, ist die Frage, wie wir die nächsten Wochen gestalten werden“, sagte er am Mittwoch im Ö1-Morgenjournal.

Deutschmatura am 19. Mai

Eine Verschiebung wird es, wie der Minister am Dienstag ankündigte, nun aber fix geben – nämlich die der Zentralmatura. Sie soll nach den derzeitigen Plänen am 19. Mai mit Deutsch starten. Die Termine der anderen Klausurarbeiten sind noch nicht festgelegt. Insgesamt waren sieben Klausurtage für die verschiedenen Fächer vorgesehen. Da knapp nach dem Beginn mit Christi Himmelfahrt (21. Mai) ein Feiertag ansteht, dürfte sich die Zentralmatura damit bis 29. Mai ziehen. Die mündlichen Maturaprüfungen dürfen dann – nach derzeitiger Gesetzeslage – frühestens zwei Wochen nach der letzten Klausur stattfinden. (j. n./APA)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 19.03.2020)

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