Lieferservice

Mjam klagt über zu wenige Bestellungen

Während der Ausgangsbeschränkung haben die Österreicher mehr Zeit zum Kochen.
Während der Ausgangsbeschränkung haben die Österreicher mehr Zeit zum Kochen.imago images/Westend61
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Weil die Restaurants jetzt geschlossen und viele somit auf Lieferservice angewiesen sind, hoffen sie auf Essensbestellungen aus den Home-Offices. Diese bleiben nach zahlreichen Hamsterkäufen bisher aus.

„Geschlossen“ zeigt das Schild den Türen der österreichischen Lokale und Restaurants seit Dienstag an, die Gäste sind in die eigenen vier Wände verbannt. Manch einer hat zu Wochenbeginn noch gemunkelt, die Lieferservices würden jetzt vor lauter Essensbestellungen bestimmt explodieren. Es kam anders.

„Viele sind zu Hause im Home-Office, haben Zeit zu kochen und haben die Supermärkte leer geräumt", sagt Artur Schreiber, Österreich-Chef der Bestellplattform Mjam. Der Lieferservice wurde in den vergangenen Jahren zwar immer wichtiger für die Umsätze der Restaurants - aber die Bestellungen „reichen hinten und vorne nicht“, um allein davon über die Runden zu kommen.

Mit nur zwei Köchen weit entfernt von „ausgelastet"

Bei Omnom Burger, die ebenfalls über Mjam liefern, arbeiten jetzt aus Sicherheitsgründen nur ein bis zwei Personen in der Küche. „Wir sind aber weit davon entfernt, ausgelastet zu sein“, sagt Daniel Ottwald gegenüber der „Presse“. Er gehört zu den Betreibern von Omnom Burger. „Wir waren von 2014 bis 2018 unverschuldet mit einem Lokal und haben es gewagt, ein zweites zu öffnen. Das ging natürlich nur mit einem Kredit“, sagt Ottwald.

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