Den „all hazard approach“ im Kopf haben
Management

Krisenmanagement: Den Notfall muss man üben

Ausnahmesituationen sind zu vielfältig, als dass man sie alle vorhersehen könnte. Doch Organisationen können sich rüsten und die Krise als Projekt verstehen, sagt Martin Langer.

Es ist schon trügerisch: Laufen die Dinge so, wie man es sich erwartet, entsteht der Eindruck, man müsse weder planen noch sich vorbereiten, für den Fall, dass es doch anders kommt.

Doch, sagt Martin Langer, Professor an der FH Campus Wien und Studiengangsleiter Integriertes Sicherheits- und Risikomanagement, „man muss sich bewusst sein, dass die Dinge nicht so laufen, wie man sich das vorstellt“. Er bringt das Bild vom Wackelstein. Der scheint unverrückbar zu sein und lässt sich doch leicht bewegen. Wenn man aber an der richtigen bzw. falschen Stelle hingreift, purzelt er. Der Wackelstein steht für die Vulnerabilität von Gesellschaft und Unternehmen. Vieles funktioniert, Erschütterungen kann das System aushalten, sofern nicht ein neuralgischer Punkt erwischt wird.

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