Mikrobiologie

Wie Resistenzen entlang der Donau wandern

Ausblick von der Festung von Belgrad über die Mündung der Save bis zur Donau: Auch hier liegen Messstellen der Forscher.
Ausblick von der Festung von Belgrad über die Mündung der Save bis zur Donau: Auch hier liegen Messstellen der Forscher. Alexander Kirschner
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Bisher gibt es keine Grenzwerte, ab wann Antibiotika-Resistenzen in der Umwelt für unsere Gesundheit problematisch werden. Österreichische Forscher messen ihr Vorkommen in der Donau und in drei Zubringerflüssen.

Dass Bakterien, die resistent gegen bisher bekannte Antibiotika geworden sind, die menschliche Gesundheit bedrohen, ist keine Neuigkeit. Resistente Krankenhauskeime verbreiten sich trotz intensiver Hygienemaßnahmen immer weiter.

Weniger gut erforscht ist die Wanderschaft von Antibiotika-Resistenzen außerhalb von Krankenhäusern: in der Umwelt. Über Abwässer, Ausscheidungen von Tieren und andere Eintragswege gelangen resistente Bakterien immer weiter in die Welt. „Es gibt von der WHO und der EU Aktionspläne, um die Ausbreitung von Antibiotika-Resistenzen zu verringern und dazu gehört auch, dass man diese in der Umwelt besser überwachen muss“, sagt Alexander Kirschner, Leiter der AG Wassermikrobiologie am Institut für Hygiene und Angewandte Immunologie der Med-Uni Wien.

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