Umtrunk trotz Verbot

Studentenpartys in Linz: Uni prüft Ausschluss

ZWEITER ABSCHNITT DES SCIENCE PARKS AN DER LINZER UNI ER�FFNET
ZWEITER ABSCHNITT DES SCIENCE PARKS AN DER LINZER UNI ER�FFNET(c) APA/HERTHA HURNAUS (HERTHA HURNAUS)
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15 Studenten haben sich am Mittwoch zum Umtrunk auf der Terrasse eines Studentenheims getroffen. Auch am Samstag davor kam es zu einer Party.

An der Johannes Kepler Uni ist man derzeit alles andere als erfreut:  Studenten der Linzer Uni haben sich am Mittwochabend den geltenden Maßnahmen zur Coronavirus-Eindämmung widersetzt. 15 Studenten haben sich demnach auf einer Terrasse eines Studentenwohnheims zu einem Umtrunk getroffen. Die Johannes Kepler Universität prüft nun Konsequenzen, wie es in einem E-Mail des Rektors heißt.

Laut Paragraf 68 des Universitätsgesetzes kann das Rektorat Studenten ausschließen, "wenn diese andere Personen dauerhaft oder schwerwiegend gefährden", heißt es in dem E-Mail des Rektors Meinhard Lukas an Lehrkräfte und Studenten, das der „Presse“ vorliegt. Man werde die Regelung „in diesem Fall und auch bei vergleichbaren Fällen in der Zukunft“ anwenden, heißt es darin. Ob die betreffenden Studenten tatsächlich ausgeschlossen werden, ist jedoch noch nicht klar.

Außerdem werde die Universitätsleitung bei Austauschstudenten auch die Heimatuniversität von derartigem Fehlverhalten verständigen. Erst am Samstag hatten 26 Studierende in Linz eine Party gefeiert. Einer von ihnen, ein russischer Student, der an einem internationalen Studienprogramm teilgenommen hatte, ist am Sonntag bei der Heimreise am Moskauer Flughafen positiv getestet worden.

(APA/red.)

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