Verfahren

Der haarige Weg bis zur Zulassung eines Impfstoffs

Coronavirus in Israel, Test-Labor in Bethlehem (200314) -- BETHLEHEM, March 14, 2020 (Xinhua) -- A medical technician wo
Coronavirus in Israel, Test-Labor in Bethlehem (200314) -- BETHLEHEM, March 14, 2020 (Xinhua) -- A medical technician woimago images/Xinhua
  • Drucken

Nachdem Corona die ganze Welt in Angst versetzt, ist der Druck enorm. Doch vor 2021 ist mit einem Covid-19-Impfstoff sicher nicht zu rechnen, sagen Experten.

Wien. An nichts forschen Pharmakonzerne und Biotech-Firmen derzeit so intensiv wie an einem Wirkstoff gegen Covid-19. Einzelne von ihnen behaupten, sie könnten schon in wenigen Monaten einen Impfstoff auf den Markt bringen. Das Tübinger Unternehmen Cure Vac etwa. Im Frühsommer werde man mit den klinischen Tests beginnen, im Herbst könne der Impfstoff zur Verfügung stehen. Die Genehmigung durch die Behörden solle in diesem Fall rascher erfolgen als in anderen Fällen.

Das deutsche Robert-Koch-Institut sowie das Paul-Ehrlich-Institut beeilten sich daraufhin, überzogene Hoffnungen zu dämpfen. Vor dem Frühjahr 2021 werde bei allen Bemühungen kein Impfstoff bereitstehen, der an einer breiten Population ausprobiert werden könne, so die Botschaft. Denn selbst, wenn sich die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) dazu entschließen würde, einem verkürzten Verfahren zuzustimmen, muss nicht nur die Wirksamkeit nachgewiesen sein, sondern ebenso, dass der Impfstoff sicher und verträglich ist.

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.