CD und DVD

Es gibt ihn, den idealen „Ring“

Gwyneth Jones als Brünnhilde und Jeannine Altmeyer als Sieglinde bei Chéreau, 1980.
Gwyneth Jones als Brünnhilde und Jeannine Altmeyer als Sieglinde bei Chéreau, 1980.(c) NIAID IRF via REUTERS
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Dieser Tage hätte letztmals in der Ära Dominique Meyer Wagners Hauptwerk über die Staatsopernbühne gehen sollen. Tipps für häusliche Ersatzaufnahmen.

Jetzt sind wir also in unsere eigenen vier Wände verbannt, während die Staatsoper geschlossen halten muss. Dabei wäre gerade jetzt ein exzellent besetzter „Ring des Nibelungen“ auf dem Programm gestanden. Sonntag wäre „Siegfried“ zu erleben gewesen. Der Streamingdienst des Hauses bietet als Ersatz einen älteren Live-Mitschnitt. Wagnerianer – und solche, die es angesichts der nun erheblich vermehrten Chance, sich auf stundenlange Hörerlebnisse einlassen zu können, jetzt werden wollen – sehen sich im Übrigen vor die Wahl gestellt: Welchen „Ring“ könnte man sich mit Gewinn daheim anschauen; oder anhören?

Was das Schauen betrifft, dürfen Traditionalisten auf die DVD-Edition des Mitschnitts der Otto-Schenk-Produktion von der New Yorker Met zurückgreifen (DG), die mit der Creme de la Creme der damaligen Sängerstars von Jessye Norman bis Christa Ludwig besetzt ist und von James Levine souverän, wenn auch gestalterisch nicht eben herausragend, dirigiert wird.

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