Die Gartenkralle ist heute all jenen gewidmet, denen zu Hause die Decke auf den Kopf zu fallen droht. Der beste Schutzschild dagegen sind Bücher.
In Zeiten wie diesen über scheinbare Nebensächlichkeiten wie Garten und Pflanzen zu schreiben, fällt zugegebenermaßen nicht leicht. Die Gedanken mäandern, sie wandern vom einen zum anderen, zu den zurzeit lediglich virtuell erreichbaren Verwandten und Freunden, mit großem Kummer nach Italien und zu ferneren Weltgegenden, aus denen keine guten Nachrichten kommen, um es milde auszudrücken. Die heutige Gartenkralle ist vor allem jenen gewidmet, die zu Hause sind und möglicherweise mit diversen Unbilden kämpfen, mit Ängsten und Einsamkeit, und die ich ein bisschen unterhalten will.
Ein großer Trost ist, wie immer, die Literatur. Dank virtueller Buchläden, zu denen tatsächlich nicht nur der ohnehin bekannte Großversand, sondern auch viele kleine Buchgeschäfte zählen, kann man sich damit auch jetzt versorgen. Einfach ins Internet spazieren und den nun virtuellen Laden ums Eck finden, denn auch der braucht gerade jetzt Unterstützung und treue Kundschaft.