Die Landwirtschaftskammer schätzt, dass heuer rund 1500 ausländische Arbeitskräfte bei der Spargelernte fehlen werden.
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Ernte ohne Erntehelfer

Die Spargelsaison geht dieser Tage los und muss angesichts der Situation an der Grenze ohne ausländische Erntehelfer auskommen. Landwirte suchen deshalb online Erntehelfer.

Der Spargel ist normalerweise höchst positiv besetzt. Er ist das erste frische Gemüse des Frühlings. Wenn er auftaucht, weiß man, der Winter ist vorbei, der Frühling macht sich breit. Das dürfte dieser Tage allerdings etwas untergehen.
Denn auch wenn in den heimischen Supermärkten schon der erste Spargel aus dem Ausland gesichtet wurde. Österreichische Spargelbauern haben die Befürchtung, dass sie einen großen Teil des Spargels gar nicht ernten können und im Feld stehen lassen müssen, weil wegen der Grenzsituation und der allgemeinen Unsicherheit die Erntehelfer aus dem Ausland fehlen.

Normalerweise sind bei der Spargelernte in Niederösterreich (und dort gibt es die meisten Spargelbetriebe) vorwiegend Arbeitskräfte aus Rumänien, Ungarn, Polen, der Slowakei und Slowenien im Einsatz, die teils als Tages-, teils als Wochenpendler zu ihrer Arbeitsstätte fahren. „Der Arbeitskräftebedarf ist relativ hoch. Wir haben in Niederösterreich rund 600 Hektar Spargel. Pro Hektar braucht man zwei bis zweieinhalb Arbeitskräfte. Also sind wir bei 1000 bis 1500 Personen, die wir für die Spargelernte brauchen“, sagt Manfred Weinhappel, Leiter der Abteilung Obstbau in der niederösterreichischen Landwirtschaftskammer.

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