Corona-Alltag

Wenn aus Eltern Lehrer werden

Ein Bild mit gebotenem Sicherheitsabstand: Erika Bürk und ihre Söhne Ferdinand (6) und Constantin (5) vor ihrer Wohnungstüre.
Ein Bild mit gebotenem Sicherheitsabstand: Erika Bürk und ihre Söhne Ferdinand (6) und Constantin (5) vor ihrer Wohnungstüre.Clemens Fabry/Die Presse
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Die Schulen sind geschlossen. Gelernt muss trotzdem werden. Es gibt jetzt viele Hausaufgaben – für die Schüler und vor allem für ihre Eltern.

Der Wecker von Erika Bürk und ihrem Mann läutet um 4.30 Uhr. Die beiden Kinder werden eineinhalb Stunden später aufstehen. So wie früher. Die Corona-Krise stellt den Familienalltag der Bürks ohnehin auf den Kopf. Deshalb wollen sie zumindest im Rhythmus bleiben. „Wir versuchen es so strukturiert wie möglich zu machen.“

Das ist, vorsichtig formuliert, nicht so einfach. „Es ist eine Doppel-, nein, Drei-, nein, Vier-, nein, Fünffachbelastung“, sagt Erika Bürk. Sie ist Geschäftsführerin einer Firma im Medizinbereich. Ihr Mann hat eine ähnliche Position. In diesen Jobs ist gerade jetzt Krisenmanagement gefragt. Mitarbeiter, Kunden und Investoren werden aus dem Home-Office per Telefon beruhigt. Daneben gilt es mit dem sechsjährigen Ferdinand die Hausübungen zu machen und den fünfjährigen Constantin davon abzuhalten, seinen Bruder abzulenken.

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