Dimitrij Simulevski in seinem Hotel Lucia in Wien.
Corona-Krise

Die Gesichter der Wirtschaftskrise

Von heute auf morgen brechen die Einnahmen weg, das Hotel steht leer, die Kunden bleiben aus. Tausende Unternehmer wissen nicht, ob und wie sie die Corona-Krise und die Ausgangsbeschränkungen finanziell überleben. Die „Presse" hat stellvertretend mit sechs Unternehmern gesprochen und wird in den kommenden Wochen immer wieder über ihr Schicksal berichten.

Die Feier war schon geplant. Am 15. März 2000 hatte Dimitrij Simulevski gemeinsam mit seinem Vater Kim und seinem Bruder Erik das Hotel Lucia in der Hütteldorfer Straße in Wien eröffnet. Heuer also vor 20 Jahren. „Wir wollten mit unseren Gästen feiern“, erzählt Dimitrij Simulevski. „Sekt, ein schönes Essen.“ Das Haus war ausgebucht mit Stammgästen und mit Ärzten, die zu einem Radiologenkongress nach Wien kommen sollten.

Als der 15. März 2020 kam, war niemand mehr da, mit dem man hätte feiern können. „Das Hotel war leer.“ Und so wird es auch bleiben für die nächsten Wochen, vielleicht sogar länger. „Es werden schon Aufenthalte für Mai und Juni storniert.“

Lesen Sie mehr zu diesen Themen:


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.