Rechtsextremer "Flügel" der deutschen AfD offenbar aufgelöst

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AFD TH�RINGEN LANDESPARTEITAG 13/10/2018 - Arnstadt: Der Fraktionsvorsitzende der Th�ringer AfD, Bj�rn H�cke (AfD), auf(c) imago images/Jacob Schr�ter (Jacob SchrA¡ter via www.imago-i)
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Vergangene Woche war der "Flügel" vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft worden. Der AfD-Bundesvorstand hatte seine Auflösung gefordert.

Der rechtsextreme "Flügel" in der AfD ist offenbar aufgelöst. Sein Gründer Björn Höcke sagte in einem am Samstagabend veröffentlichten Interview, die Forderung des AfD-Bundesvorstands zur Auflösung des "Flügels" habe dieser "längst umgesetzt: seine Historisierung". Der AfD-Vorstand hatte am Freitag gefordert, die Gruppierung müsse sich bis Ende April auflösen.

Vergangene Woche war der "Flügel" vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuft worden. Bereits zuvor wurde aus Parteikreisen bekannt, dass der rechtsextreme "Flügel" nicht auf Konfrontation mit dem Rest der Partei gehen wolle.

Etliche Kritiker des "Flügels" in der AfD befürchteten, dass die gesamte Partei demnächst vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft werden könnte. Sie argumentierten, da der "Flügel" keine formale Mitgliedschaft kenne, sei eine Abgrenzung zur Gesamtpartei schwierig.

(APA/dpa)

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