Der Kriminalist managet seit Jahrzehnten die großen Krisen des Landes. Nun hat er seinen letzten großen Auftritt.
Franz Lang hat drei Jobs, die für zehn Personen reichen würden. Der 61-jährige Kriminalist ist Chef des Bundeskriminalamts. Geschäftsführender Direktor für öffentliche Sicherheit im Innenministerium. Und nun auch noch Leiter des Coronakrisenstabs, in dem er neben 30.000 Polizisten in ganz Österreich auch noch Politiker, Entscheidungsträger, Notfallorganisationen und Experten koordinieren muss.
Eigentlich wollte sich Lang langsam auf den Weg in die Pension verabschieden, seiner Leidenschaft, dem Sport in den Bergen, frönen. Ab und zu zum Paragleiten gehen. Sich den vielen verschiedenen Instrumenten widmen, die er beherrscht. Und im Winter nichts wie ab auf die Piste. Zu wenig Zeit hat der gelernte Gendarm und Skilehrer die vergangenen Jahre für seine Hobbys gehabt.