Wiederverwertung

Maskenmangel: Wien setzt auf Upcycling

APA/dpa/Marcel Kusch
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Österreich sucht auf dem Weltmarkt nach Schutzausrüstung. Derweil werden auch Einmalmasken aufbereitet.

Wien. Es herrscht Raubritterstimmung. Angesichts der Coronakrise ist die ganze Welt auf der Suche nach Medizin- und Hygieneprodukten. Vor allem spezielle Atemschutzmasken sind auf dem internationalen Markt stark nachgefragt, es kommt zu eklatanten Lieferengpässen. Immer wieder bleiben Lieferungen an Grenzen hängen – oder werden von Staaten wie zuletzt Polen oder Tschechien einfach konfisziert. Die Stadt Wien wird kreativ und behilft sich mit Upcycling.

Derzeit befindet sich in den Lagern des Wiener Krankenanstaltenverbunds (KAV) noch ein Vorrat an speziellen Atemschutzmasken, der unter normalen Umständen noch für ein Jahr reichen würde. Normal ist aber schon seit Wochen nichts mehr, Mängel gibt es schon jetzt. Das medizinische Personal ist verunsichert und verärgert, weil es bereits jetzt, relativ am Beginn der Coronakrise, an Basics mangelt. Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres ließ am Wochenende mit einem Hilferuf aufhorchen.

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