Coronavirus

Neil Diamond schrieb "Sweet Caroline" um

Neil Diamond.
Neil Diamond.(c) Imago
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Neuerdings heißt es "Hands, washing hands“, der Refrain "touching me, touching you" ist freilich auch ganz anders. Und: "We Are The World“ könnte neu aufgenommen werden.

Es war nur eine Frage der Zeit, dass Musiker anfangen würden, Lieder zum Coronavirus zu schreiben - oder Hits umzuschreiben. US-Sänger Neil Diamond (79) hat seinen Klassiker "Sweet Caroline" im Zeichen der Corona-Krise umgedichtet. "Passt auf euch auf dort draußen! "Hands...washing hands...", schrieb der Musiker am Sonntag auf Twitter und verlinkte ein Video, in dem er vor einem brennenden Kamin zur Gitarre greift.

Dies seien harte Zeiten, zusammen singen würde vielleicht helfen, erklärt Diamond und stimmt den Song "Sweet Caroline" an, allerdings mit neuen Textpassagen. Statt "Hands, touching hands", also Hände berühren sich, ruft er mit "Hands, washing hands" zum Händewaschen auf. Der Refrain "touching me, touching you" wird in der neuen Version zu "Don't touch me, I won't touch you". Damit rät Diamond vom gegenseitigen Anfassen ab.

Neuauflage von "We Are The World"?

Der US-amerikanische Popsänger Lionel Richie denkt wegen der Coronakrise darüber nach, seinen Hit "We Are The World" wieder aufzulegen. Vor zwei Wochen habe er es noch abgelehnt, etwas mit dem Song zu machen, sagte der 70-Jährige im US-Magazin "People". Auch wenn sich die Veröffentlichung zum 35. Mal jährt, sei es nicht die Zeit, Platten zu verkaufen. "Doch die Message ist so klar", sagte Richie.

Er habe versucht, einen anderen Song zu schreiben - doch ihm kamen immer wieder diese Worte in den Kopf. 1985 hatte der von Lionel Richie und Michael Jackson geschriebene und von Quincy Jones produzierte Song mehr als 50 Millionen Dollar für einen Afrika-Hilfsfonds eingebracht. 2010 hatten Stars wie Barbra Streisand, Celine Dion, Kanye West und Carlos Santana den Welthit neu aufgenommen. Produzent Jones hatte zuvor angekündigt, dass der Gewinn in Hilfsmaßnahmen für das vom Erdbeben zerstörte Haiti fließen soll. Zum 30. Jubiläum hatte Lionel Richie eine Neuveröffentlichung abgelehnt.

(APA/dpa/red.)

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