Coronakrise

Oberbank-Chef: „Garantien sind ein Segen“

Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger
Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger (c) imago/Rudolf Gigler
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Die Oberbank geht gut gerüstet in den Abschwung und lobt die staatlichen Kreditgarantien für kleine und mittlere Betriebe.

In Krisenzeiten ist es wichtig, den Menschen zu signalisieren, dass es keinen Grund zur Sorge gäbe. So hört man dieser Tage vor allem von den österreichischen Banken, sie wären gut gerüstet für den anstehenden Wirtschaftsabschwung. Diese Botschaft ist nicht nur kommunikativ geboten, um weitere Panik zu vermeiden, sie entspricht auch den Tatsachen.

Das beste Beispiel dafür ist die Oberbank. Das oberösterreichische Geldinstitut hat gestern seine Bilanz für 2019 veröffentlicht. Der Gewinn nach Steuern ging zwar wegen dem niedrigeren Ergebnisbeitrag der Beteiligung am Linzer Stahlkonzern Voestalpine um 4,2 Prozent auf rund 216 Millionen zurück, die übrigen Kennzahlen sind aber beachtlich: Mit einer Kernkapitalquote von 17,92 Prozent, einer Cost-Income-Ratio (Verhältnis von Aufwand und Ertrag) von 50,1 Prozent und einem Anteil an notleidenden Krediten von 1,96 Prozent, ist die Bank im Branchenvergleich überaus gut aufgestellt, um sich selbst und ihre Kunden gut durch die Krise zu bringen.

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