Die österreichische Schriftstellerin Olga Flor über die Auswirkungen der Coronakrise auf ihren Beruf, ein Gefühlder Lähmung und das Heilmittel Humor. Sie plädiert dafür, jetzt besonders an die schwächsten Glieder der Kette zu denken.
Die Presse: Corona hat unser aller Leben verändert. Wie haben Sie es bisher erlebt?
Olga Flor: Ich habe längere Zeit in Italien gelebt, für mich war verstörend zu sehen, was da in den letzten Wochen ablief, doch auch die Unterstützung der Menschen füreinander war berührend. Alleingänge und nationale Abschottung sind offensichtlich keine sinnhaften Strategien. Gefragt wäre eine europaweite Vorgehensweise.
Eine wesentliche Frage: Wem glauben?