Biologie

Die Ahnen aller Tiere mit Kopf und Schwanz

In Australien fand man Fossilien winziger wurmartiger Wesen, die vor 555 Millionen Jahren lebten.

Gut, das Herz sitzt eher links, die Leber eher rechts, und auch im Hirn gibt es Unterschiede zwischen der rechten und linken Hälfte. Aber im Großen und Ganzen ist unser Körper spiegelsymmetrisch in Bezug auf eine Ebene, die ihn in der Mitte durchschneidet. Man nennt das bilaterale Symmetrie – und nennt alle Tiere, die sie aufweisen, Bilateria. Zu diesen zählen bei Weitem die meisten vielzelligen Tiere, nicht dazu gehören Schwämme, Nesseltiere und Rippenquallen.

Bilateria haben nicht nur eine Spiegelebene, sondern auch ein Oben und ein Unten sowie ein Vorne und ein Hinten. Und damit eine bevorzugte Bewegungsrichtung: vorwärts. Vorne sitzt der Mund, der die Nahrung aufnimmt, hinten der After, durch den das Tier die unverdaulichen Reste hinter sich lässt. Verbunden sind die beiden durch den Verdauungskanal. Vorne entwickeln sich auch die Sinnesorgane, mit denen das Tier überprüft, wo es sich hinzubewegen lohnt. Dass bei uns aus dem Vorne ein Oben geworden ist, mag uns zu denken geben.

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