Üblicherweise finden eSport-Turniere in einer virtuellen Arena, aber vor Publikum statt. Das könnte sich nun ändern.
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Die virtuelle Sportwelt auf realem Siegeszug

Virtuelle Wettkämpfe boomen, so hat Österreich seit 2017 eine eBundesliga und sogar einen Fortnite-Weltmeister. Die Corona-Isolation rückt eSport nun ins Rampenlicht und könnte die Diskussion um die Anerkennung als Sport befeuern.

Wien. Seit Fußball, Formel 1 oder Tennis in der Realität ruhen müssen, erobert eSport die frei gewordene Bühne und Aufmerksamkeit. Am Wochenende fand nicht nur das F-1-Rennen in Bahrain in virtueller Form statt (prominente Mitspieler: Lando Norris oder Niko Hülkenberg), sondern begann auch das „Quaran-team“-Fifa-Turnier auf der Playstation: 128 Mannschaften aus aller Welt – Manchester City ist wie Red Bull Salzburg dabei – sammeln Spenden für den Kampf gegen das Coronavirus.
Ein Überblick über eine Szene, die schon länger existiert, aber nun plötzlich ins Rampenlicht drängt.

1 Was ist eSport und wie viele Menschen in Österreich sind aktiv?

Grundsätzlich zählt jedes Spiel, das auf Computer bzw. Konsole gespielt wird, dazu. Den Unterschied zwischen Spieler und eSportler erklärt Manuel Haselberger, Sprecher des heimischen eSport-Verbands (ESVÖ): „eSport ist die Spitze des Eisbergs, die Profis und semi-professionelle Spieler umfasst, die sich zu fixen Zeiten mit ihren Teams messen.“

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